Château de Monthelie

Die Kombination aus sorgfältigem Weinbau und den besonderen Bodenverhältnissen führt zu Weinen, die das Terroir auf wundervolle Weise im Wein konservieren.

Château de Monthelie

Monthelie, Beaune im Burgund

Monthelie, ein Dorf im Herzen der Cote de Beaune in der Cote dOr (Burgund), liegt zwischen Volnay und Meursault. Monthelie, dessen Name aus dem lateinischen «mons» (Berg) und dem griechischen «helios» (Sonne) abgeleitet ist, ist ein historisches Weindorf, das seit dem 17. Jahrhundert von der Weinproduktion lebt.

Die Lage von Monthlié in der Nähe von Beaune

Das Weingut bewirtschaftet heute eine Fläche von 10 Hektar, verteilt auf die AOCs Monthelie, Monthelie Premier Cru und Rully Premier Cru.

Gwendoline de Suremain

Gwendoline de Suremain ist die Winzerin auf diesem traditionellen Weingut im Burgund.

Gwendoline de Suremain erzeugt die Weine des Chateau Monthelie heute. Sie ist Teil des modernen, biologisch arbeitenden Burgund und damit eine Vorreiterin in dieser sehr traditionellen Region.

Weine aus Monthelie

Die Lagen werden seit vier Generationen kultiviert. Gwendoline de Suremain erzeugt die Weine des Chateau Monthelie heute. Nach ihrem Studium im Bordelais, wo sie einen BTS Viticulture-Oenologie und einen Master in Weinbau-Management erwarb, kehrte 2019 sie in ihre Heimat zurück, um das Familienweingut weiterzuführen.


Die Weine sind zertifiziert biologisch, und der biodynamische Anbau ist seit 1996 fest in den Alltag des Weinguts integriert. Für die Familie ist es primär eine Frage der Tradition und des Respekts vor dem Terroir, um Weine von höchster Qualität zu erzeugen.

Geologische Besonderheiten der Weinberge von Monthelie

Monthelie hat einzigartige geologische Vorzüge in den Weinbergen, die die Weine besonders charaktervoll entwickeln lassen

Die Appellationen dorigine controlee (AOC) wurden 1937 eingeführt und haben die Bedeutung der Weinlagen (Climats) offiziell anerkannt. Geologisch liegen die Premier Cru Lagen von Monthelie auf Oxfordmergel, alten Alluvialboden und roten Böden, die vom Eisenoxid beeinflusst sind.
Bemerkenswert sind die Premier Cru Parzellen «Sur la Velle» und «Clou des Chenes», die sich auf kalkhaltigen Böden des Bathoniums mit südlicher bis südöstlicher Ausrichtung befinden. Diese tiefen, schweren, dunkelbraunen Böden bringen Weine von Charakter, Körper und Struktur hervor.

Weinberg im Burgund, Monthelié

Kleine, durch Mauern getrennte Weinberge sind oft im Burgund. Die Steine wurden aus den Weinbergen geräumt, es ist der Hangschutt aus höher gelegenen Lagen-

Weine aus Monthelie

Weine aus Monthelie profitieren von den kalkhaltigen Böden und dem kontinentalen Klima, das für die Cote de Beaune typisch ist. Die Kombination aus sorgfältigem Weinbau und den besonderen Bodenverhältnissen führt zu Weinen, die das Terroir auf wundervolle Weise im Wein konservieren.
Die Rebsorten Pinot Noir und Chardonnay sind bestens an diese Bedingungen angepasst und ermöglichen die Herstellung von Weinen, die ihren sicheren Platz unter den großen Weinen des Burgund einnehmen.

Barriques im Burgund

Barriques im Burgund

Erzeugung von Pinot Noir auf der Domaine Monthelie

Die Pinot-Noir-Trauben, die auf dem Weingut Monthelie angebaut werden, werden sorgfältig von Hand gelesen und in kleinen Kisten von 30 kg zum Weingut transportiert, um nur intakte Trauben zu verarbeiten und schon im Weinberg die Trauben zu selektieren.
Nach der Ankunft auf dem Weingut durchlaufen die Trauben eine weiter strenge Selektion auf einem Sortiertisch. In Jahren mit besonders gesunden Trauben kann bis zu 30 Prozent des Ernteguts unentrappt verarbeitet werden, um die Struktur und Komplexität des Weins zu fördern.

Fermentation im Holzfass

Die Fermentation erfolgt in mehr als 50 Jahre alten Holzfässern, ohne die Zugabe von Reinzuchthefen, wodurch die natürlichen Hefen den Gärprozess steuern. Die spontane Gärung ermöglicht es, die Aromen des Pinot Noir vollständig zu entfalten.

Während der etwa dreiwöchigen Gärung wird das Pigeage (das manuelle Unterstoßen der Maische) durchgeführt, um eine sanfte Extraktion der Farbstoffe und Tannine zu gewährleisten. Kurze Remontagen (Umpumpen des Mosts) helfen, den Kontakt zwischen den Schalen und dem Most zu fördern und so eine gleichmäßige Gärung zu gewährleisten.


Nach Abschluss der alkoholischen Gärung werden die Weine in burgundische Barriques (Fässer mit 228 Litern Fassungsvermögen) umgefüllt, um die malolaktische Gärung durchzuführen und die Weine für 18 bis 20 Monate auszubauen. Dieser lange Ausbau im Holz trägt zur Entwicklung komplexer Aromen und einer feinen Tanninstruktur bei, die für die Langlebigkeit der Weine von Monthelie charakteristisch sind.

Alte Weinpresse, die immer noch wegen der schonenden Arbeitsweise genutzt wird.

Alte Weinpresse, die immer noch wegen der schonenden Arbeitsweise genutzt wird.

Die Erzeugung von Chardonnay

Die Chardonnay-Trauben werden ebenfalls manuell geerntet und in 30-kg-Kisten zum Weingut transportiert, um eine möglichst schonende Behandlung der Trauben zu gewährleisten.

Nach der Ankunft auf dem Weingut durchlaufen die Trauben einen Sortiertisch und eine leichte Quetschung, bevor sie in vertikale Pressen mit Holzkäfigen gegeben werden.

Schonende Pressung der Chardonnay Trauben

Diese Pressen, in der Champagne sind sie weit verbreitet, ermöglichen eine sanfte Pressung, bei dem der Saft durch die Traubenmasse hindurch gefiltert wird und dabei eine feine Hefe hinterlässt, die dem Wein später mehr Fülle und Geschmeidigkeit verleiht.

Der gewonnene Most wird für drei bis vier Tage in Fässern ruhen gelassen, damit sich die festen Bestandteile absetzen können. Der klare Most wird dann in burgundische Fässer umgefüllt, in denen die alkoholische Gärung beginnt.


Der Chardonnay reift für etwa 15 Monate in diesen Fässern, während Gwendoline regelmäßig die Fortschritte der Gärung überwacht, die Hefe aufrührt (Batonnage) und den Verlust der Fässer durch Verdunstung ausgleicht (Ouillage).
Dieser sorgfältige Prozess sorgt dafür, dass die Weine ihren typischen Charakter entwickeln und sich zu eleganten, strukturierten Weißweinen mit großem Lagerpotential entfalten.

Biologischer Weinbau auf Monthelié

Die Weinberge von Monthelie sind wie die Arbeiten im Weinkeller biologisch.

Biologischer und Biodynamischer Weinbau

Der biologische Weinbau, der auf dem Weingut praktiziert wird, geht über den Verzicht auf synthetische Chemikalien hinaus und betont den Respekt vor den natürlichen Kreisläufen. Der biodynamische Ansatz, den Gwendoline seit 1996 anwendet, ist tief in ihrer Arbeit verwurzelt. Er betrachtet den Weinberg als ein lebendiges Ökosystem, in dem Boden, Pflanzen, Tiere und Menschen in Harmonie miteinander agieren.
Biodynamie geht über die biologische Landwirtschaft hinaus, indem sie kosmische Rhythmen berücksichtigt und Präparate verwendet, die das Gleichgewicht und die Vitalität des Bodens und der Reben fördern.

Im biodynamischen Weinbau verwendet sie homöopathische Präparate wie Hornmist, Silizium und Pflanzenextrakte (z.B. Kamille, Schafgarbe). Diese Präparate bringt sie in bestimmten Phasen des Mondzyklus aus, um die Reben in ihrem Wachstum zu unterstützen und das Terroir bestmöglich zum Ausdruck zu bringen.
Der biodynamische Ansatz fördert eine tiefe Verwurzelung der Pflanzen und eine intensive Interaktion mit dem Boden, was den Weinen eine besondere Komplexität und Langlebigkeit verleiht.

Spontane Gärung

Auf der Domaine de Monthelie gaert Gwendoline de Suremain den Most spontan, also ohne die Zugabe von Reinzuchthefen.
Diese Methode ist besonders geeignet, um die einzigartigen Eigenschaften des Terroirs zu bewahren, da die natürlichen Hefen, die in den Weinbergen und in der Kellerei vorkommen, den Gärungsprozess steuern.


Zur Gärung der Rotweine nutzt Gwendoline mehr als 50 Jahre alte Holzfässer. Diese Fässer fördern die Entwicklung der natürlichen Hefen und tragen zu den komplexen Aromen bei, die ihre Weine auszeichnen.
Durch manuelle Eingriffe wie die Pigeage (Unterdrücken des Tresterhutes) und Remontage (Umpumpen des Mosts) während der Gärung erreicht sie eine sanfte Extraktion von Farbe und Tanninen, die den Weinen Struktur und Langlebigkeit verleihen.

Die Region des Winzers:

    Rebsorten des Weingutes