Château Coupe-Roses

Schiste

Im Geschmack gesellen sich noch Noten von hellem Gemüse hinzu, ein wenig frische Baumrinde des kleinen Teils, der im Eichenfass reifte. ... die Beschreibung

Typ: Weiß, jung & fruchtig Alkohol: 12.5 Vol%

100% roussanne

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Allergene:enthält Schwefel

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Der Wein:

Schiste

Zu Beginn des Erdzeitalters konnte man von der heutigen Atlantikküste Frankreichs nach Amerika hüpfen. Die Kontinente lagen zusammen als große gemeinsame Erdfläche.

Wie das so geht, man entfremdet sich und Amerika wanderte über einige Milliarden Jahre gen Westen. Als Folge dieser Verschiebungen senkte sich das Pariser und das Aquitanische Becken immer weiter ab und wurde immer wieder vom Meer überflutet.

Daher sind fast alle Weinbaugebiete in Frankreich mit Sedimentgestein bedeckt: Ablagerungen der abgestorbenen Meeresbewohner, die sich nach und nach am Meeresboden zu kilometerdicken Schichten sammelten. Beim Rückgang der Meere in den Eiszeiten trat dieser Boden an die Oberfläche. Nach den letzten Eiszeiten und den vereisten Polkappen blieb es dabei und Frankreichs Weinregionen liegen quasi auf dem Meeresgrund.

Ganz Frankreich? Nein. Einige Gebiete am Rand der Gebirge wie die Weinberge für diesen Schiste (Schiefer) liegen erhöht. Dieser Wein wächst auf 450 Meter und wurde wegen der Höhe nie überflutet. Daher sind in Minervois und Faughères winzige Weinberge auf Schiefer entstanden, die klare, mineralische Weine hervorbringen wie nirgendwo sonst im Languedoc.

Solch ein Wein ist dieser Schiste vom Château Coupe-Roses. Als kapriziös bezeichnet Sarah Frissant den Weinberg. Er liegt in dieser Höhe in nördlicher Ausrichtung. Eine Rebsorte, die in dieser Lage einen solchen Wein hervorbringt muss Humor haben.

Zwar wird es sehr warm im Sommer, von der Sonne bekommen die Beeren jedoch nur einen kleinen Teil. Nachts wehen kühle Winde aus den Bergen der Montagne Noir. Ein wellness Resort für Reben ist dieser Weinberg sicher nicht - aber das ist zu menschlich gedacht.

Ein Schimpfwort von Winzern für einen schlechten Weinberg ist «Obstplantage». Reben brauchen ein Leben an der Grenze des Möglichen um hervorragenden Wein zu erzeugen.

Die Roussanne Reben für diesen Wein reifen eben bei der vorhandenen Sonne so weit aus, dass der Wein sein saftiges Arome von hellen reifen Früchten entwickelt. Die Winde aus den Bergen erhalten die frische Säure auch zum Ende der Reife in den Beeren und der karge mineralische Schieferboden gibt dem Wein eine geschliffen Klarheit.

Ein guter Wein kann zwar nur im Weinberg entstehen, aber auch im Weinkeller muss das Richtige passieren. Die Familie Frissant von Coupe-Roses hat mit ihrem heiklen Weinberg offensichtlich den richtigen Weg bei der Weinbereitung gefunden:

die Trauben werden nicht entrappt bei der Maische, um den Wein mehr «Material» zu vermitteln. Verwendet wird nur der Teil des Mostes, der beim leichten ersten Pressen abläuft, der Rest wird als Kompost dem Weinberg zurück gegeben.

20% des Weines wird im großen 500l Holzfass ausgebaut, um den Wein einerseits milder erscheinen zu lassen und ihm ein wenig von den Noten der Eiche des Fasses zu geben.

Und das Resultat dieses kuriosen Stückes Erdgeschichte? Eine Farbe zwischen Gold und Stroh, die Nase erneut ein Bouquet von Aprikose und Tabak.

Im Geschmack gesellen sich noch Noten von hellem Gemüse hinzu, ein wenig frische Baumrinde des kleinen Teils, der im Eichenfass reifte.

Ein lebendig reifer, aromatisch frischer Wein zu Seefisch oder hellem Fleisch an seinem Fond, Gemüse und reifem Hartkäse.

Der Wein:

Schiste

Zu Beginn des Erdzeitalters konnte man von der heutigen Atlantikküste Frankreichs nach Amerika hüpfen. Die Kontinente lagen zusammen als große gemeinsame Erdfläche.

Wie das so geht, man entfremdet sich und Amerika wanderte über einige Milliarden Jahre gen Westen. Als Folge dieser Verschiebungen senkte sich das Pariser und das Aquitanische Becken immer weiter ab und wurde immer wieder vom Meer überflutet.

Daher sind fast alle Weinbaugebiete in Frankreich mit Sedimentgestein bedeckt: Ablagerungen der abgestorbenen Meeresbewohner, die sich nach und nach am Meeresboden zu kilometerdicken Schichten sammelten. Beim Rückgang der Meere in den Eiszeiten trat dieser Boden an die Oberfläche. Nach den letzten Eiszeiten und den vereisten Polkappen blieb es dabei und Frankreichs Weinregionen liegen quasi auf dem Meeresgrund.

Ganz Frankreich? Nein. Einige Gebiete am Rand der Gebirge wie die Weinberge für diesen Schiste (Schiefer) liegen erhöht. Dieser Wein wächst auf 450 Meter und wurde wegen der Höhe nie überflutet. Daher sind in Minervois und Faughères winzige Weinberge auf Schiefer entstanden, die klare, mineralische Weine hervorbringen wie nirgendwo sonst im Languedoc.

Solch ein Wein ist dieser Schiste vom Château Coupe-Roses. Als kapriziös bezeichnet Sarah Frissant den Weinberg. Er liegt in dieser Höhe in nördlicher Ausrichtung. Eine Rebsorte, die in dieser Lage einen solchen Wein hervorbringt muss Humor haben.

Zwar wird es sehr warm im Sommer, von der Sonne bekommen die Beeren jedoch nur einen kleinen Teil. Nachts wehen kühle Winde aus den Bergen der Montagne Noir. Ein wellness Resort für Reben ist dieser Weinberg sicher nicht - aber das ist zu menschlich gedacht.

Ein Schimpfwort von Winzern für einen schlechten Weinberg ist «Obstplantage». Reben brauchen ein Leben an der Grenze des Möglichen um hervorragenden Wein zu erzeugen.

Die Roussanne Reben für diesen Wein reifen eben bei der vorhandenen Sonne so weit aus, dass der Wein sein saftiges Arome von hellen reifen Früchten entwickelt. Die Winde aus den Bergen erhalten die frische Säure auch zum Ende der Reife in den Beeren und der karge mineralische Schieferboden gibt dem Wein eine geschliffen Klarheit.

Ein guter Wein kann zwar nur im Weinberg entstehen, aber auch im Weinkeller muss das Richtige passieren. Die Familie Frissant von Coupe-Roses hat mit ihrem heiklen Weinberg offensichtlich den richtigen Weg bei der Weinbereitung gefunden:

die Trauben werden nicht entrappt bei der Maische, um den Wein mehr «Material» zu vermitteln. Verwendet wird nur der Teil des Mostes, der beim leichten ersten Pressen abläuft, der Rest wird als Kompost dem Weinberg zurück gegeben.

20% des Weines wird im großen 500l Holzfass ausgebaut, um den Wein einerseits milder erscheinen zu lassen und ihm ein wenig von den Noten der Eiche des Fasses zu geben.

Und das Resultat dieses kuriosen Stückes Erdgeschichte? Eine Farbe zwischen Gold und Stroh, die Nase erneut ein Bouquet von Aprikose und Tabak.

Im Geschmack gesellen sich noch Noten von hellem Gemüse hinzu, ein wenig frische Baumrinde des kleinen Teils, der im Eichenfass reifte.

Ein lebendig reifer, aromatisch frischer Wein zu Seefisch oder hellem Fleisch an seinem Fond, Gemüse und reifem Hartkäse.

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Mehr zu dem Wein

Aus welcher Region der Wein stammt, welcher Winzer ihn erzeugt hat

Château Coupe Roses

Von mächtigen Kalkbänken stammen geschliffen klare, mineralische Weine. Sehr hohes Niveau des Winzerhandwerks.

Der weinraum Besuch auf dem Weingut

Weintyp: weiß, fruchtig

Weiße, fruchtige Weine werden jung getrunken. Zu Fisch und als Aperitif werden sie klassisch gewählt, weil die Säure und das wenig dominante Aroma diese Gerichte hervorragend untermalen.

Was vermutlich die meisten unter Weisswein verstehen:

Roussanne

  • Roussanne

    Roussanne

    Während Roussanne an der nördlichen Rhône eigenständig Weine mit delikater Säure und feiner Struktur hervorbringt, ist sie im Süden vor allem für ihre aromatischen Eigenschaften in Cuvées geschätzt, wo sie oft mit Sorten wie Grenache Blanc und Marsanne kombiniert wird.

    Von der Rhône den Süden erobert: Roussanne

Minervois

Die Region hat ihren Namen von der kleinen Stadt Minervois. Die Region ist wie fast alle Regionen des Languedoc über ein großes Gebiet verteilt und es gibt von kräftigen Weinen aus dem flachen Schwemmland zum Meer hin bis zu seidigen Weinen auf zum Teil Böden aus Schiefer viele Facetten dieser herrlichen Weine aus dem Süden Frankreichs. Kaum bekannt sind diese Weine in Deutschland, um so interessanteres gibt es zu entdecken.

Mehr über das Minervois

Was ist spontan vergorener Wein

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  • Spontangäung mit natürlichen Hefen

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