Domaine Balansa, Fitou

Céline und Alexandre pflanzen alte, autochthone Rebsorten wie Carignan Noir, Carignan Blanc. Naturnaher Ausbau. Die Weine -  die perfekten Begleiter zum Essen.

Domaine Balansa, Fitou

Domaine Balansa - Fitou

Im Jahr 2015 begannen Alexandre und Céline Peyre auf der Domaine Balansa ein neues Vorhaben. Es war das Gut der Eltern von Céline, das ihnen - zusammen mit den Eltern - diesen Start in eine gemeinsame Zukunft ermöglich hat.

Im Jahr 2015 begannen Alexandre und Céline Peyre auf der Domaine Balansa ein neues Vorhaben. Es war das Gut der Eltern von Céline, das ihnen - zusammen mit den Eltern - diesen Start in eine gemeinsame Zukunft ermöglich hat.

Die Domaine Balansa, das sind zunächst Céline Peyre und Alexandre Gressent, die mit einigen Mitstreitern elegante, präzise und «kulinarische» Weine aus den Corbières zu schaffen. Also solche, die primär zu einem guten Essen passen.

Die Entstehung der Domaine

Im Jahr 2015 beschlossen Céline und Alexandre, zusammen mit Célines Eltern etwas Neues aus dem elterlichen Weingut in Villeneuve-les-Corbières zu schaffen. Ich denke, um die Weine von Balansa besser zu verstehen, muss man ein wenig genauer erklären, warum etwas Neues geschaffen werden musste.

Die traditionellen Weine aus Fitou und Corbières

Der Weinbau im Fitou, der Appellation, in der die Domaine liegt, brauchte einen Schritt in die Zukunft, um überleben zu können. Traditionelle Weine aus dem Languedoc werden aus Trauben gewonnen, deren Beeren die phenolische Reife im Weinberg erreicht haben. Die Weine sind saftig, schwer, ausdrucksstark und dunkel.

Zum einen akzeptieren Kunden Weine mit sehr hohem Gehalt an Alkohol immer weniger. Es ist ihnen auch egal, ob ein Wein mit phenolischer Reife phänomenal schmeckt: 14, 15 % und mehr an Alkohol im Wein wird immer weniger als passend empfunden.

Der Klimawandel hat zu immer höheren Gehalten an Zucker in den Beeren geführt und durch extreme Schwankungen auch den Lesezeitpunkt weniger leicht planbar. Trockenheit oder Überflutungen können weit öfter als früher die Lese betreffen.

Der Schritt zum neuen Wein in den Corbières

Die Weine mussten schlanker, weniger alkoholbetont werden, ohne den mächtigen Charakter der Weine zu leugnen, die Weine aus dem Fitou ausmachen. Ein spannender Beginn.

Zum Beispiel anhand der Eier, die im Weingut zu finden sind.

Es war nicht nur Platz für eine neue Generation, die auf Balansa geschaffen wurde. Das Wort Balansa bedeutet uaf Occitane, der Sprache im Languedoc Balance. Der Weinbau im Fitou, der Appellation in der Die Domaine liegt, brauchte einen Schritt in die Zukunft, um überleben zu können. Die Weine mussten schlanker, weniger alkoholbetont werden, ohne den mächtigen Charakter der Weine zu leugnen, die Weine aus dem Fitou  ausmachen. Ein spannender Beginn. Die Eier, in denen die Weine hier reifen zeugen von diesem neuen Weg. Sie sind mittlerweile auf vielen kleinen Weingütern zu finden.

Es war nicht nur Platz für eine neue Generation, die auf Balansa geschaffen wurde. Das Wort Balansa bedeutet in Occitane, der Sprache im Languedoc, Balance. Die Eier, in denen die Weine hier reifen zeugen von diesem neuen Weg. Sie sind mittlerweile auf vielen kleinen Weingütern zu finden.

Der erste Jahrgang

Der erste Jahrgang der neu geschaffenen Domaine Balansa wurde 2017 präsentiert. Heute umfasst die Domaine Balansa 15 Hektar Rebfläche, die biodynamisch bewirtschaftet wird. Die Parzellen befinden sich auf verschiedenen Terroirs, sowohl innerhalb der Corbières als auch in der AOC Fitou.

Schiefer ist der Boden, auf dem viele Weine von Balansa gedeihen. Das Gestein ist sehr alt, ungewöhnlich auch im Languedoc und bringt mineralisch klar strukturierte Weine hervor.

Schiefer ist der Boden, auf dem viele Weine von Balansa gedeihen. Das Gestein ist sehr alt, ungewöhnlich auch im Languedoc und bringt mineralisch klar strukturierte Weine hervor.

Die Böden bestehen hauptsächlich aus Schiefer und liegen auf Höhen zwischen 140 und 380 Metern, umgeben von Garrigue und Wäldern.

Nachhaltiger Weinbau

Der biologisch natürliche Anbau der Reben auf Balansa ermöglicht einen sehr feinen und trotzdem ausdrucksvollen Weinstil.

Der biologisch natürliche Anbau der Reben auf Balansa ermöglicht einen sehr feinen und trotzdem ausdrucksvollen Weinstil.

Von Beginn an arbeiteten die beiden biologisch. Das liegt natürlich an ihrer grundsätzlichen Einstellung zum Leben und zur Natur; jedoch auch an der Art, wie sie Wein erzeugen und welche Weine sie anstreben. Beides funktioniert nur mit einem sehr sorgsamen Umgang mit dem biologischen Umfeld im Weinberg.

Alte Rebsorten und neue Wege

Céline Peyre ist wohl auf dem Weingut ihrer Eltern aufgewachsen. Gelernt und die ersten Jahre gearbeitet hat sie jedoch als Innenarchitekin.

Céline Peyre ist wohl auf dem Weingut ihrer Eltern aufgewachsen. Gelernt und die ersten Jahre gearbeitet hat sie jedoch als Innenarchitekin.

Céline und Alexandre pflanzen alte, autochthone Rebsorten wie Carignan Noir, Carignan Blanc wieder in ihren Weinbergen an oder nutzen die alten Reben, statt sie gegen moderne Rebsorten zu tauschen.

Vinifizierung und Ausbau

Traditionelle Eichenfässer werden auf Balansa natürlich auch zur Reifung einiger Weine verwendet. SIe unterscheiden sich zu den Eiern durch eine höhere Zufuhr von Luft in den Wein. Das ist bei manchen Weinen durchaus erwünscht, um das Tannin im Wein zureduzieren und die Weine früher trinkreif abfüllen zu können. Der Can del Rey etwas ist ein Wein lrein aus der rebsorte Carignan erzeugt, einer tanninreichen Sorte, die von einem Ausbau im Barrique sehr profitiert.

Traditionelle Eichenfässer werden auf Balansa natürlich auch zur Reifung einiger Weine verwendet. SIe unterscheiden sich zu den Eiern durch eine höhere Zufuhr von Luft in den Wein. Das ist bei manchen Weinen durchaus erwünscht, um das Tannin im Wein zureduzieren und die Weine früher trinkreif abfüllen zu können. Der Can del Rey etwas ist ein Wein lrein aus der rebsorte Carignan erzeugt, einer tanninreichen Sorte, die von einem Ausbau im Barrique sehr profitiert.

Die Trauben werden von Hand gelesen und spontan mit natürlichen Hefen fermentiert; unfiltriert und ungeschönt ausgebaut. Der Gehalt an Schwefeldioxid bleibt unter 15 mg/l. Die Vinifizierung erfolgt in Tanks aus Edelstahl, Beton, Ton und Steinzeug sowie in Holzfässern.

Für Alexandre ist die Philosophie der Domaine:

«Unsere Weine sollen Frische, Struktur und Ausdruckskraft vereinen und gleichzeitig ihre natürliche Herkunft bewahren. All dies mit dem geringsten Eingriff in die Natur und die natürlichen Abläufe im Weinkeller.»

Die Weine von Balansa: zum Essen geschaffen

Zum Essen sollen moderne Weine passen. Damit ist nicht gemeint zu einem bestimmten Essen. Die Weine sollen die Aromen nicht überdecken, sich einfügen in ein Menü. Das ist das Ziel.

Zum Essen sollen moderne Weine passen. Damit ist nicht gemeint zu einem bestimmten Essen. Die Weine sollen die Aromen nicht überdecken, sich einfügen in ein Menü. Das ist das Ziel.

Alle Weine sollen für sich genossen Freude bereiten, besonders jedoch zu einem Essen eine passende Begleitung sein. Weder neben dem Essen verblassen, noch seine Aromen dominieren.

Die Region des Winzers:

    Rebsorten des Weingutes

      Phenolische Reife, Laubarbeit und Gärung

      • Wird heute oft nicht mehr gewünscht

        Wird heute oft nicht mehr gewünscht

        Während Zucker und Säure in der Beere oft früh ausgereift sind, benötigt die phenolische Reife mehr Zeit. Die phenolische Reife ist die Reife der Aromenstoffe. Teilweise gehen diese Aromen von den Beeren in den Wein. Besonders wichtig sind Verbindungen, aus denen bei der Gärung erst Aromen entstehen. Im Süden entstehen aus Beeren, die bei voller phenolischer Reife gelesen werden, sehr alkoholreiche Weine. Oder gar keine: Wildschweine und Insekten machen sich über zu lange reifende Trauben her.

        Die phenolische Reife der Trauben

      • Zu viele Blätter an der Rebe:

        Zu viele Blätter an der Rebe:

        Durch gezielte Eingriffe in die Laubwand wird das Mikroklima der Trauben verbessert, was sich auf die Reifung, Aromabildung und das Terroir auswirkt.

        Die Laubarbeit im Weinberg

      • Vielfältiger als angenommen:

        Vielfältiger als angenommen:

        Die Gärung ist komplexer Vorgang, der meist sehr verkürzt dargestellt wird: Hefe wandelt Zucker (Glukose und Fruktose) in Alkohol (Ethanol) und CO2 um.
        Doch die Vorgänge sind weitaus vielschichter und es entstehen viele der Aromen, die einen Wein erst ausmachen bei dieser Gärung.

        Die Gärung von Wein