Monoterpene sind essenzielle Bestandteile des Weinaromas. Diese Stoffe werden in der Pflanze gebildet und ist insbesondere bei Weißweinen aromabestimmend. Sorten wie Muskat zeichnen sich durch einen besonders hohen Gehalt an Monoterpenen aus, die ihr Aroma prägen.
Sortenspezifische Unterschiede
Der Gehalt an Monoterpenen variiert stark zwischen den Rebsorten, was es ermöglicht, diese anhand ihres Terpengehalts zu unterscheiden. Die Stoffe sind besonders bei aromatischen Weißweinen prägnant und verleihen ihnen charakteristische blumige und fruchtige Noten.
Einfluss von Laubarbeit und Umgebung
Monoterpene sind temperaturempfindlich. Eine intensive Laubarbeit, die zu einer starken Belichtung der Trauben führt, kann ihren Gehalt reduzieren, während der Anteil an Isoprenoiden steigt. Dies zeigt die feine Balance, die Winzer wahren müssen. Der Gehalt an Monoterpenen wird zudem durch den Wasserhaushalt beeinflusst: Ein geringerer Wassergehalt im Boden kann den Terpengehalt erhöhen, was ein Grund dafür ist, dass Weine derselben Rebsorte aus unterschiedlichen Regionen so verschieden schmecken.