Pinot Noir: Herkunft, Geschmack und die besten Weine
Anbaugebiete des Pinot Noir
Pinot Noir, in Deutschland als Spätburgunder bekannt, ist eine der ältesten und edelsten Rotweinsorten der Welt. Ihre Ursprünge liegen im Burgund, Frankreich, wo sie seit über 2.000 Jahren kultiviert wird. Heute zählt Pinot Noir zu den am häufigsten angebauten Rebsorten weltweit, mit bedeutenden Anbaugebieten in Frankreich, Deutschland, den USA (Oregon), Neuseeland, Australien und Südafrika. In Frankreich wird sie nicht nur im Burgund, sondern auch in der Champagne als Hauptrebsorte für Schaumweine verwendet.
Rebflächen für Pinot Noir und deren Entwicklung
Die globale Anbaufläche von Pinot Noir beträgt heute über 100.000 Hektar. Seit den 1960er Jahren hat sich die Fläche erheblich vergrößert, damals betrug sie etwa 10.000 Hektar. Pinot Noir gehört zu den Top 10 der weltweit am häufigsten angebauten Rebsorten.
Deutschland
In Deutschland sind rund 11.800 Hektar mit Spätburgunder bestockt, was etwa 10 % der gesamten Rebfläche entspricht. Seit den 1990er Jahren ist die Anbaufläche um mehr als 3.000 Hektar gestiegen, was auf die zunehmende Beliebtheit dieser Rebsorte hinweist.
Baden ist das größte Anbaugebiet für Spätburgunder in Deutschland. Mit fast 5.895 Hektar entfallen hier beinahe die Hälfte der deutschen Spätburgunder-Rebflächen.
Im Rheingau ist der Spätburgunder ebenfalls vertreten, jedoch in geringerem Umfang. Die genaue Anbaufläche liegt deutlich unter der von Baden.
Burgund (Frankreich)
Im Burgund, der Heimat des Pinot Noir, beträgt die Anbaufläche etwa 9.500 Hektar. Die Region ist bekannt für ihre hochwertigen Pinot-Noir-Weine und spielt eine zentrale Rolle im weltweiten Anbau dieser Rebsorte.
Champagne (Frankreich)
In der Champagne nimmt Pinot Noir etwa 38 % der Rebfläche ein. Die genaue Hektarzahl variiert, aber der Anteil unterstreicht die Bedeutung dieser Rebsorte in der Region.
Entwicklung der Anbauflächen
In den letzten Jahrzehnten ist die Anbaufläche von Pinot Noir weltweit kontinuierlich gewachsen. In Deutschland beispielsweise stieg die Fläche seit den 1990er Jahren um über 3.000 Hektar. Auch in anderen Ländern, wie den USA und Neuseeland, hat der Anbau zugenommen, was die steigende Nachfrage und Beliebtheit von Pinot-Noir-Weinen widerspiegelt.
Charakteristik des Pinot Noir
- Dünnschalige Beeren, die zu eleganten, aromatischen Weinen führen.
- Komplexes Aromaprofil, das von roten Früchten (Kirschen, Himbeeren, Erdbeeren) über florale Noten (Veilchen, Rosen) bis hin zu tertiären Nuancen (Unterholz, Trüffel, Pilze) reicht.
- Elegante Struktur mit feinen Tanninen und ausgewogener Säure.
- Vielfalt der Weinstile, von leichten, fruchtigen Rotweinen bis zu komplexen, langlebigen Spitzenweinen.
Der Geschmack von Pinot Noir
Pinot Noir-Rotwein zeichnet sich durch ihre helle bis mittlere Farbintensität und ein komplexes Aromaprofil aus. Typische Aromen umfassen rote Früchte wie Kirschen, Himbeeren und Erdbeeren, oft begleitet von floralen Noten und erdigen Nuancen. Mit zunehmender Reife entwickeln die Weine tertiäre Aromen wie Unterholz, Pilze und Trüffel. Am Gaumen präsentieren sie sich elegant mit feinen Tanninen und einer ausgewogenen Säurestruktur.
Pinot Noir reagiert gleichermaßen stark auf das Terroir, das Klima und die Handschrift der Winzer: ihre Art, den Weinberg zu bearbeiten und die Trauben zu verarbeiten.
Kühle Lagen für Pinot Noir
Die besten Böden für Pinot Noir sind karge, tiefgründige Böden aus Ton, Kalk oder Mergel und natürlich Schiefer. Die Lage muss sonnig sein, und große Unterschiede der Tag- und Nachttemperaturen vor der Lese sind wichtig, damit die Trauben voll ausreifen und doch ihre Säure behalten.
Verschiedene Weinstile des Pinot Noir
Rotwein aus Pinot Noir
Rotwein aus Pinot Noir zeichnet sich durch seine helle bis mittlere Farbintensität und ein komplexes Bild seiner Aromen aus. Typische Noten von solchen Rotweinen umfassen rote Früchte wie Kirschen, Himbeeren und Erdbeeren, oft begleitet von floralen Noten und erdigen Nuancen.
Mit zunehmender Reife entwickeln die Weine tertiäre Aromen wie Unterholz, Pilze und Trüffel. Am Gaumen präsentieren sie sich elegant mit feinen Tanninen und einer ausgewogenen Säurestruktur.
Uneinigkeit unter Winzern über den Pinot Noir
Unter Winzern und Käufern der Sorte herrscht große Uneinigkeit, wie denn nun ein guter «Pinot» zu schmecken hat. Wie stark der Ausbau im Holz zu spüren sein darf oder wie stark er sein soll. Wie viel Tannin in ihm sein soll und ob das Filigrane den Pinot ausmacht oder seine «Wucht» – Pinot Noir nie wirklich hat.
Einer der damit einhergehenden Fragen ist etwa, wie viele der Reben entrappt werden. Die Rappen bringen Tannin und damit Struktur in den Wein, die manche als unabdingbar für Pinot Noir ansehen – andere jedoch strikt als Verfremdung der Aromen ablehnen.
Pinot Noir und sein Preis
Es gibt zwei Gründe, warum Pinot Noir relativ teure Weine sind. Die oben beschriebenen Anforderungen an die Lage und die Intensität der Arbeit der Winzer machen Pinot Noir Weine relativ teuer. Bis etwa 35 Euro kann man davon ausgehen, dass es der Wert der Arbeit ist.
Pinot Noir kaufen
Kostet ein Pinot Noir hingegen 350 Euro oder auch 3500, kann man davon ausgehen, dass der Preis durch Kunden bestimmt wird, die sagen: «Ich kaufe ihn». Dann wird im nächsten Jahr versucht, 400 oder 4000 Euro zu verlangen – und wenn auch das geht…
Pinot Noir aus dem Burgund
Die UrsprüngeDie Rebsorte ist vermutlich über 2000 Jahre alt und dürfte ihren Ursprung tatsächlich im Burgund haben. Dass die Rebe im Burgund einen derart herausragenden Stellenwert hat und die Weine so besonders geraten, liegt an der Kombination von Boden und Klima im Burgund, die für Pinot Noir ideal sind.
Die jahrhundertealte Geschichte des Burgunds begann mit den Mönchen der Zisterzienser, die den Anbau als erste wissenschaftlich untersuchten. Sie haben jede der vielen Einzellagen exakt kartografiert: den Boden, seine Steilheit, die Ausrichtung zur Sonne sowie Temperaturen und Niederschlag. Sie haben den Begriff Terroir erfunden und gelebt.
Wissen um die Lagen für guten Wein aus Pinot Noir
Die Entwicklung der Reben, der Trauben und später der Weine über die Jahre haben sie ebenso dokumentiert und hatten schließlich ein nie dagewesenes Wissen um ihre Lagen im Burgund und die beiden Rebsorten Pinot Noir und Chardonnay.
Die Mönche und das Terroir des Pinot Noir
So wurde schon um 1300 die Basis für das heutige Burgund gelegt. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass heutige Winzer im Kloster alte Schriften studieren, um Rat zu suchen, wie mit der aktuellen Lage zu verfahren sei.
Vielmehr ist die Differenzierung der Lagen (climat) nach dem Terroir und (Mikro-) Klima; der getrennte Ausbau und Abfüllung der Weine und die Suche nach dem Charakter dieser kleinen Lage seit Jahrhunderten im Burgund verankert.
Dabei wird auch streng nach der Qualität der Lagen unterschieden und die besten Trauben werden in den besten Lagen erzeugt.
Besonderheiten im Burgund und deren Einfluss auf den Pinot Noir
Côte de Nuits
Heimat einiger der prestigeträchtigsten Weine der Welt, wie Romanée-Conti und Chambertin.
- Böden: Ton-Kalk-Mergel, ideal für Pinot Noir, mit feinen Unterschieden zwischen den Gemeinden.
- Klima: Tägliche Temperaturschwankungen sorgen für eine optimale Balance zwischen Säure und Reife.
- Weinstile: Konzentriert, mit dunklen Fruchtnoten und einem langen Lagerpotenzial.
Côte de Beaune
Heimat leichterer, eleganterer Pinot-Noir-Weine, wie aus Pommard oder Volnay.
- Böden: Mehr Kalk als in der Côte de Nuits, was die Weine mineralischer macht.
- Weinstile: Frisch, mit roten Fruchtaromen und floralen Noten.
Auxerrois und Châtillonnais
Häufig für Crémant de Bourgogne verwendet, zeigen diese Regionen die Vielseitigkeit des Pinot Noir.
Wie in der Champagne werden im Burgund Schaumweine von eigens dafür angebauten Reben erzeugt. Der Crémant de Bourgogne bietet daher einige Überraschungen, die sich leicht mit den noch berühmteren Brüdern und Schwestern messen können.
Pinot Noir in der Champagne
Wie im Burgund wird dem Pinot in der Champagne die am besten geeigneten Lagen zugewiesen. Und davon gibt es viele: Mit 38% hat Pinot Noir den größten Anteil der Rebflächen in der Champagne.
Der Pinot Noir verleiht Champagne fruchtige Noten
Für den Rosé Champagner werden die Trauben kurz eingemaischt und dann abgepresst, um nur wenig von der Farbe im Wein zu haben. Der meiste Anteil an Pinot Noir wird in der Champagne zu blanc de noir verarbeitet: Die Trauben werden ohne Maische gepresst und der weiße Saft verarbeitet.
Auch ohne die rote Farbe sind Champagner aus Pinot Noir oder als Teil einer Cuvée markanter, voller im Aroma als die reinen blanc de blancs aus Chardonnay. Die Winzer der Champagne legen bei Grundweinen Wert auf volle, aromatische Ausgangsstoffe. Die Säure und Langlebigkeit steht nicht im Vordergrund.
Spätburgunder aus Deutschland
Besonders in Regionen wie Baden, Ahr, Pfalz und Rheingau werden hochwertige Weine produziert.
In den letzten Jahren suchen auch in Deutschland ambitionierte Winzer die besten Lagen für ihren Pinot Noir und bauen auch aus kleinen Lagen eigene Weine aus, um das Terroir im Wein zu konservieren. So, wie es im Burgund zu so großartigen Weinen geführt hat.
Spätburgunder oder Pinot Noir?
Manche Winzer verwenden für ihre Weine den französischen Namen Pinot Noir, um den Burgunderstil auch im Namen hervorzuheben. Andere bringen hingegen zum Ausdruck, dass sie einen sehr eigenen Stil verfolgen und nennen ihren Wein Spätburgunder. Die Trauben beider Weine sind jedoch die gleichen.
Pinot Noir aus dem Rheingau
In Wiesbaden weicht der Rhein von seiner Süd-Nord Richtung ab und fließt für 25 km bis Bingen westwärts. Die Weinberge des Rheingaus liegen hier in Südrichtung abfallend zum Rhein. Riesling ist in den Weinbergen zu 80% dominierend.
Die Pinot Noir oder Spätburgunder der Rheingauer Lagen stammen jedoch von einem Terroir, das dem im Burgund mindestens ebenbürtig ist – und so sind es die Rheingauer Spätburgunder.
Auch am Rhein haben die Zisterzienser den Ursprung für den Weinbau gelegt. Es waren Mönche aus dem Burgund, die das Kloster Eberbach gründeten. Die heutigen Erzeuger von Spätburgunder, die wieder der burgundischen Tradition folgen und die Lage als Basis für den Wein betrachten, folgen damit wieder den burgundischen Ursprüngen des Pinot Noir.
Region | Aromen | Säure | Böden in den Weinbergen | Klima |
---|---|---|---|---|
Baden | Reife rote Früchte (Kirsche, Erdbeere), leichte Würze, oft mit Noten von Vanille und Schokolade aus dem Ausbau im Holz. | Mittlere bis moderate Säure, weich eingebunden. | Löss, Kalkstein, Gneis und Vulkanböden, teilweise mit lehmigen Einlagerungen. | Wärmstes Weinbaugebiet Deutschlands, gemäßigt-kontinentales Klima mit langen Sommern und milden Wintern, geringe Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. |
Rheingau | Rote Johannisbeere, Himbeere, florale Noten wie Veilchen, dazu erdige Aromen und Nuancen von Tabak. | Lebhafte, markante Säure, unterstützt die Frische und Struktur. | Quarzit, Schiefer, Löss und Lehm, häufig gut durchlässig und wärmespeichernd. | Kühleres Klima mit deutlichen Tag-Nacht-Temperaturunterschieden, lange Vegetationsperioden, geschützt durch den Taunus, beeinflusst durch den Rhein und seine Reflektion. |
Burgund | Vielschichtig und terroirgeprägt: rote Früchte (Kirsche, Himbeere), Gewürze (Pfeffer, Nelken), Pilz-, Trüffel- und Unterholzaromen, je nach Lage oft mit mineralischer Tiefe. | Feingliedrige, präzise Säure, unterstützt die Langlebigkeit. | Kalkstein, Ton und Mergel dominieren, mit feinen mikroklimatischen und geologischen Unterschieden je nach Lage (z. B. Côte de Nuits oder Côte de Beaune). | Gemäßigt-kontinentales Klima mit kühlen Nächten und warmen Tagen, oft geprägt von Hagelrisiko und Spätfrost; feine mikroklimatische Unterschiede innerhalb kleiner Weinlagen. |
Zusammenfassung der Unterschiede
Aromen
- Baden: Fruchtig und oft etwas reifer, geprägt durch wärmeres Klima.
- Rheingau: Eleganter, mit frischen roten Früchten und floralen Nuancen.
- Burgund: Extrem terroirgeprägt, komplex mit erdigen, mineralischen Noten.
Säure
- Baden: Bietet eine weichere, runde Säure.
- Rheingau: Präsentiert eine markante Säure, die die Frische unterstreicht.
- Burgund: Zeichnet sich durch eine feingliedrige Säure aus, die die Langlebigkeit der Weine unterstützt.
Böden
- Baden: Hat eine größere Bodenvielfalt mit wärmespeichernden Vulkanböden.
- Rheingau: Besticht durch mineralische Böden wie Quarzit und Schiefer.
- Burgund: Berühmt für seine kalkreichen Böden, die den Charakter des Pinot Noir maßgeblich prägen.
Klima
- Baden: Profitiert von mildem, sonnenreichem Klima.
- Rheingau: Hat kühlere Temperaturen mit ausgeprägten Tag-Nacht-Schwankungen.
- Burgund: Weist ein herausforderndes Klima auf, das in Spitzenlagen exzellente Bedingungen bietet.
Pinot Noir zum Essen
Pinot Noir, bekannt für seine Eleganz und Vielseitigkeit, ist ein Rotwein, der sich besonders gut mit Gerichten kombiniert, die feine, ausgewogene Aromen haben. Seine typischen Eigenschaften – moderate Tannine, lebendige Säure und eine breite Palette von Aromen, die von roten Früchten bis hin zu erdigen Noten reichen – machen ihn zu einem hervorragenden Begleiter für eine Vielzahl von Speisen. Hier eine detaillierte Beschreibung der besten Kombinationen:
Risotto
Passend zu: Pilzrisotto, Rote-Bete-Risotto oder Parmesan-Risotto.
Warum: Die erdigen und fruchtigen Noten von Pinot Noir ergänzen die Aromen von Pilzen oder Roten Beten perfekt. Die feine Säure lockert die Cremigkeit des Risottos auf und sorgt für ein harmonisches Gesamtbild.
Vegetarische Gerichte
Passend zu: Geröstetem Gemüse, Ratatouille oder Linsengerichten.
Warum: Die sanfte Struktur des Pinot Noir unterstützt die natürlichen Aromen von Gemüse, während seine Säure den Geschmack intensiviert.
Rindfleisch
Passend zu: Kurzgebratenem Filet, geschmortem Rinderbraten oder Roastbeef.
Warum: Die moderate Säure von Pinot Noir ergänzt den intensiven Geschmack von Rindfleisch und balanciert den Fettgehalt. Die weichen Tannine überlagern die Textur des Fleisches nicht.
Kalbfleisch
Passend zu: Kalbsmedaillons, Wiener Schnitzel oder Kalbsbraten mit heller Sauce.
Warum: Kalbfleisch hat ein zartes Aroma, das durch die eleganten Frucht- und Kräuternoten von Pinot Noir verstärkt wird. Bei Gerichten mit Sahnesaucen vermeidet der geringe Tanningehalt Konflikte mit Milchfett.
Lamm
Passend zu: Lammkeule, Lammkoteletts oder Gerichten mit Kräuterkruste.
Warum: Die Würze und der moderate Fettgehalt von Lamm harmonieren mit den roten Fruchtaromen und der erdigen Struktur von Pinot Noir. Die Säure sorgt für Frische und gleicht den Geschmack aus.
Schwein
Passend zu: Schweinekoteletts, Schweinebauch mit karamellisierter Kruste oder Spanferkel.
Warum: Die süßlichen und salzigen Noten von Schweinefleisch verbinden sich gut mit den Fruchtnuancen des Pinot Noir. Die Säure balanciert den Fettgehalt und betont den Fleischsaft.
Wild
Passend zu: Reh, Hirsch oder Wildgeflügel wie Fasan und Wachtel.
Warum: Die dunklen Fruchtaromen und die erdige Eleganz des Pinot Noir unterstreichen die intensiven, oft kräuterigen Aromen von Wildgerichten. Besonders gut passt Pinot Noir zu Wild mit Beerenjus oder Waldpilzen.
Geflügel
Passend zu: Entenbrust, Gans oder Huhn mit leichten Saucen.
Warum: Die zarten Aromen von Geflügel passen hervorragend zur subtilen Fruchtigkeit des Pinot Noir. Gerichte mit Kräutern und milden Saucen werden durch die Eleganz des Weins noch feiner.
Pinot Noir ist ein Wein, der sich besonders für Gerichte eignet, bei denen Balance und Feinheit gefragt sind. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem unverzichtbaren Begleiter in der gehobenen Küche.
Pinot Noir zu Gerichten - Kurzversion
Typ des Essens | Zubereitung | Warum Pinot Noir passt |
---|---|---|
Rind | Geschmort (z. B. Rinderbraten) | Pinot Noir hat weiche Tannine, die das Fett und die intensiven Aromen von geschmortem Rindfleisch nicht überlagern. Die Säure balanciert den Geschmack des Gerichts. |
Kurzgebraten (z. B. Filetsteak) | Die elegante Struktur des Pinot Noir ergänzt die Textur des Fleisches, und seine Säure harmoniert mit leichten Beilagen wie sautiertem Gemüse oder milden Saucen. | |
Kalb | Gebraten oder gegrillt | Kalbfleisch ist zart und profitiert von den feinen Aromen des Pinot Noir. Seine Säure hebt die milden Aromen des Fleisches hervor. |
Mit heller Sauce (z. B. Kalbsrahmsauce) | Pinot Noir mit niedrigen Tanninen vermeidet Konflikte mit Milchfett und sorgt für eine angenehme Balance zur Cremigkeit der Sauce. | |
Lamm | Kräuterkruste oder mediterrane Gewürze | Die würzigen Noten des Lammfleischs harmonieren mit den roten Fruchtaromen und der Säure des Pinot Noir, die für Frische sorgt. |
Geschmort (z. B. Lammkeule) | Pinot Noir ergänzt die weiche Textur des geschmorten Fleisches, während die Säure das Fett ausgleicht. | |
Schwein | Karamellisierte Zubereitungen (z. B. Schweinebauch) | Der moderate Salzgehalt von Schweinefleisch wird durch die Säure im Pinot Noir ausgeglichen, während fruchtige Noten die Karamellisierung betonen. |
Gegrillt (z. B. Schweinekotelett) | Die leichten Raucharomen passen gut zu den erdigen Nuancen eines Pinot Noir. Seine Säure balanciert den Fleischsaft. | |
Wild | Reh oder Hirsch mit Beerenjus | Die dunklen Fruchtaromen im Pinot Noir ergänzen Wildaromen perfekt. Seine moderate Säure und Tannine gleichen den oft intensiven Geschmack des Wildes aus. |
Wildgeflügel (z. B. Fasan) | Die feine Textur von Wildgeflügel korrespondiert mit der Eleganz eines Pinot Noir, und die Säure unterstützt eine klare Struktur im Mund. | |
Risotto | Pilzrisotto | Erdige Pilzaromen harmonieren wunderbar mit den subtilen, erdigen Noten eines Pinot Noir. |
Käse-Risotto (z. B. Parmesan) | Die geringe Tanninstruktur vermeidet Konflikte mit Milchfett, während die Säure die Cremigkeit des Risottos auflockert. | |
Rote-Bete-Risotto | Die süßlichen und erdigen Noten der Roten Bete passen hervorragend zu den Fruchtaromen und der feinen Säure des Pinot Noir. |